Maria Riva

amerikanische Fernsehschauspielerin

* 13. Dezember 1924 Berlin

Herkunft

Maria Riva wurde am 13. Dez. 1924 unter ihrem bürgerlichen Namen Maria Elisabeth Sieber als Tochter des in den zwanziger und dreißiger Jahren bekannten deutschen Filmproduzenten Rudolf Sieber und der Schauspielerin Marlene Dietrich in Berlin geboren. Über das Verhältnis zu ihrer Mutter sagte sie einmal in einem Interview (vgl. Tagesspiegel, 14.5.2006): "Ich hatte gar keine Mutter. (...) Sie war eine jener Erstickungsmütter, die ihren Kindern die Luft zum Atmen nehmen. Sie hatte einen einzigen Gedanken: ich ich ich." Da R. angeblich O-Beine hatte, musste sie als Kleinkind nachts Schienen aus Leder und Eisen tragen. Sie wuchs ohne Geschwister auf.

Ausbildung

Sie wurde privat unterrichtet von einem deutschen und einem amerikanischen Privatlehrer. Sie litt sehr darunter, im Schatten der berühmten Mutter zu stehen, bereits mit 17 Jahren war sie Alkoholikerin und schaffte es erst mit Hilfe ihres zweiten Ehemannes, sich der Mutter und der Alkoholsucht zu entziehen.

Wirken

Als Kind teilte sie sich in Josef von Sternbergs Historienfilm "Die scharlachrote Kaiserin" (1934; Alternativtitel "Die große Zarin") über Katharina die Große die Hauptrolle mit ihrer Mutter. Als junge Frau schlug sie zunächst in den 1950er Jahren eine ...